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Zwei kreative Frauen, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Da sich aber Gegensätze bekanntlich anziehen, gelingt es ihnen, spannende Projekte insbesondere in der Kunst wirkungsvoll ins Leben zu rufen.

Anuscka Serra wurde in Ruokolahti, einem Dorf im Südosten Finnlands, geboren. Sie ist Mutter zweier Kinder und lebt in Zürich, wo sie bereits ihre Kindheit und Jugend verbracht hat. Anuscka Serra vereinigt sowohl den kühlen und bedachten Norden als auch den heissen und leidenschaftlichen Süden in sich, denn ihre Mutter ist Finnin und ihr Vater Italiener. Diese kraftvolle innere Spannung wird durch die typisch schweizerische Bodenständigkeit praktisch ausgeglichen.
Nach ihrer Ausbildung zur eidgenössisch diplomierten Floristin ging sie für ein halbes Jahr nach Finnland, um ihr Geburtsland näher kennen zu lernen. Anschliessend folgten weitere Ausbildungen in Multimedia-Design, in Tanz- und Bewegungstherapie, sowie in Kinesiologie.
Ihr vielseitiger Charakter brachte sie eines Tages zu dem Künstlerphilosophen und Kommunikationsanalytiker, Felix Stoffel. Bei ihm erlernte sie zunächst die Interdisziplinäre Kommunikationsanalyse um damit seither erfolgreich zu arbeiten. Zurzeit befindet sie sich in der Endphase der Ausbildung zur Strukturistischen Kunstlehrerin bei Felix Stoffels Meisterschülerin, Laila Capadrutt.

Nach vielen Jahren ohne Kontakt traf Anuscka Serra an einer Beerdigung in Finnland unverhofft auf die Frau ihres Cousins, Anu Sandelin. Der eigentlich traurige Anlass brachte einen Stein ins Rollen, der kaum konstruktiver sein könnte (siehe dazu folgende Berichte: Link zu den entsprechenden Pressetexten).
Die Strukturistische Kunstlehre inspirierte Anu Sandelin derart, dass sie Anuscka Serra darum bat, sie in dieser neuartigen Maltechnik zu unterrichten.

Anu Sandelin hat einen Universitätsabschluss als Uhrmacherin und ist gelernte Bauzeichnerin. Den Grossteil ihres Lebens hat sie sich mit Schmuck bei Kalevala Koru beschäftigt. Sie hat mit ihrem Ehemann zwei Töchter im Teenager-Alter. Sie wohnen bei Lohja, wo sie aus Helsinki hingezogen sind, als die Kinder noch klein waren.
Ihr hat Malen schon immer gefallen, was leider im Alltagsstress für lange Zeit in Vergessenheit geriet. Nachdem sie ihr erstes Bild 2011 fertiggestellt hatte, hat diese Kunstform ihre Leidenschaft geweckt. Die Welt der Farben, die Schichten in den Bildern und das überraschende Endresultat sind einzigartige Erlebnisse mit sich selbst. Es braucht dazu keine Erfahrung in Zeichnen oder Malen, jeder kann es und jedes Bild wird einzigartig. Daraus entstand die gemeinsame Idee, Structuristic Art in Finnland einzuführen, wo es bisher Freunde und Bekannte ausprobiert haben, mit viel Interesse und durchgehend positiven Rückmeldungen.
In Hamburg hatte sie die Gelegenheit, die Structuristic Art-Ausbildung kennenzulernen, wo sie vom geistigen Vater des Structuristic Arts, Felix Stoffel, sowie von den Ausbildern Laila Capadrutt und Sandra Zellweger gelehrt wurde. Im letzten Winter besuchte sie zusätzlich Ausbildungen in Kunst und Gruppendynamik in der offenen Aalto-Universität, um mehr über verschiedene Kunsttechniken zu erfahren.