Informationen

Persönlichkeitsentwicklung

Doch nicht nur dank der ausgeklügelten Strukturistischen Maltechnik entstehen in kurzer Zeit höchst eigenständige und interessante Werke. Auch der modellierende Aufbau, welcher Schicht für Schicht immer dasjenige hervor holt, was zu einem jeweiligen Zeitpunkt latent in den Künstlerinnen und Künstlern steckt, gehört zum Hauptwesen dieser neuartigen Kunstidee. Man übt sich zwar durchaus an äußeren Abbildungen bzw. in bewusst gewünschten Vorgaben. Dennoch wird stets darauf geachtet, dass sich eigene, oft sogar unbewusste Vorstellungen manifestieren, welche bis zum Abschluss detailliert ausgearbeitet werden. So weist aus einer nur scheinbaren Zufälligkeit heraus jedes Strukturtische Werk als Ganzes eine individuelle und unverwechselbare Handschrift auf. Das reflektiert die Befindlichkeitsmerkmale der Malenden und unterstützt gleichermassen eine stabilisierende und nachhaltige Entwicklung der eigenen Persönlichkeit.

Bildregistrierung

Strukturistisch erzeugte Bilder können freiwillig gegen eine geringe Gebühr registriert werden, sofern ein vorgelegtes Bild die verlangten handwerklich-qualitativen Kriterien erfüllt. Im Preis inbegriffen ist die (selbstverständlich anonymisierte) Veröffentlichung in der Strukturistischen Online Galerie. Eine solche Registratur ist mit einer unverwechselbaren Kodierung versehen. Das dient insbesondere der unnachahmlichen Wiedererkennung und damit der konsequenten Förderung des Strukturistischen Projektes. Nur mit dieser Registration, welche vom Zentrum der Strukturistischen Kunstlehre in Hamburg erteilt und verwaltet wird, gilt ein Bild offiziell als Strukturistisches Werk. Damit gehört der/die Künstler/in dieser neuen Kunstrichtung an und darf sich in der Öffentlichkeit als ‚Strukturist’ oder ‚Strukturistin’ bezeichnen. Strukturisten stellen sich demnach gewollt hinter ihr Werk, sowie hinter das Werk der anderen Strukturistischen Künstler und Künstlerinnen. Das Ego wird zugunsten des Gemeinwohls etwas zurück genommen. Es gibt bisher nichts Vergleichbares in der Kunstgeschichte. Zwar sind immer wieder Künstlervereinigungen entstanden, aber deren Individuen trachteten meistens zu sehr danach, sich einzeln zu verwirklichen, was früher oder später stets den Zusammenbruch bedeutete.
Allmählich wächst auf diese Weise ein großer, gesellschaftlich integrierter Organismus eines bildnerischen Gesamtkunstwerks heran (Stand 2014: 2500 registrierte Werke von rund 600 Strukturisten in 21 Nationen).